Auszug aus den vg. Artikel in der "Riesengebirgsheimat", Ausgabe Oktober 2002:
Am 01. September 2002 sind die Bäche in Kleinaupa, Albendorf
und Kolbendorf so angeschwollen, dass in Marschendorf fast ein "Jahrhunderthochwasser"
verzeichnet wurde. So sind zum Beispiel in knapp 24 Stunden auf der Schneekoppe
118 mm, in Schwarzwasser 106 mm und in Marschendorf 68 mm Niederschlag gefallen,
dagegen auf den Füllbauden nur 21 mm. Binnen einer Stunde ist das Wasser
der Aupa schlagartig um zwei Meter gestiegen. In Dunkelthal mussten aus der
"Pension Myslivna" in der Nacht eiligst 20 Urlaubsgäste gerettet
werden. Sie verbrachten den Rest der Nacht vom 31.8. auf 01.09. im Gemeindeamt.
Die Urlauber mussten ihre Autos zurücklassen. Bei Gebäuden wurden
hauptsächlich Keller überschwemmt.
Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen ca. 55 Millionen Kronen
(fast 2 Millionen Euro). Die Straße von der Kreuzschenke zur Mohornmühle
ist so beschädigt, dass sie gesperrt werden musste. Auch der Grenzübergang
bei den Grenzbauden ist geschlossen.
Günter Fiedler, Begegnungszentrum Trautenau
Bei meinem Besuch am 19.09.2002 war die Straße mittlerweile wieder befahrbar
und auch schon aufgeräumt. In der "Dunklen Kammer", bei dem ehemaligen
Forsthaus, jedoch nur einspurig befahrbar. Ebenso hinter der "Schneiderbrücke"
hatte die "Kleine Aupa" die Straße unterspült, so das auch
dort nur einspurig die Straße befahrbar war.
Fritz Kneifel bemerkte ganz beiläufig, die "Kleine Aupa" fließt
nun wieder in ihrem angestammten Bett.
Die Straße von der Kreuzschenke bis zur Schneiderbrücke war erst
im Herbst 2001 unter Leitung der STRABAG AG neu ausgebaut worden.
Fotos vom 19.09.2002
In der "Dunklen Kammer".
So fand ich den Ort am 18.11.2002 vor: